Das alte Parteiengesetz und die Flick-Affäre
Problem: Der Finanzbedarf der Parteien stieg schneller als ihre Einnahmen; die Parteien mußten sich deshalb wieder um (Groß-)Spenden bemühen.
Großunternehmen spendeten an parteinahe Stiftungen, die sogenannten Geldwaschanlagen. Solche Spenden waren unbegrenzt steuerabzugsfähig. Die Stiftungen reichten diese Gelder dann an die Parteien weiter.
Auf diese Weise wurde das Parteiengesetz (Chancengleichheit) umgangen.
Durch solche indirekten Spenden soll sich der Flick-Konzern anderweitige Steuervorteile gesichtert haben.